1. Erste Anlaufstelle bezüglich Informationen zum Ort ist die offiziele Nyköping-Seite. Viele Info sind auch in deutscher Sprache vorhanden: www.nykoping.se
Dort sind auch Unterkunftslisten inkl. (Hotel-)Internetadressen abrufbar.
Weiterhin gibt es eine gesonderte Touristenseite: english.visitnykoping.se

Nun soll es also losgehen.

2a. Der Abflugsflugplatz Lübeck-Blankensee.
2b. Der Ankunftsflugplatz Skavsta.

3. Wie geht es weiter, wenn man in Nyköping (Skavsta) gelandet ist?
Bei Bedarf trifft man nach Ausgang aus der Ankunftshalle linker Hand auf ein Büro der Touristeninformation.

Die Stadtmitte ist in nur etwa 10-20 Minuten erreichbar. Es gibt eine regelmäßige Busverbindung (Linie 715). Je nach Saison, Wochentag und Uhrzeit ca. alle 20-50 Minuten. Fahrpreis etwa 19 SEK (Taxipreis bei ca. 140 SEK). Den aktuellen Busfahrplan gibt es auch unter nykoping.se [z.B. über ">Anreise>Bus"]. Um- bzw. Aussteigen heißt es dann i.d.R. am "Bussterminal" im Stadtzentrum. Einige Hotels sind von dort auch mit Gepäck in Kürze zu Fuß erreichbar.
Wer seine Unterkunft im Bereich "Gumsbacken" mit der angegeben Linie 163 ab dem späten Nachmittag erreichen will, kann allerdings Pech haben. Am "Bussterminal" sollte man sich da nach der Linie 563 bzw. 790 umschauen (Richtung Westen), da die 163 dann etwas anders fährt. Am Ziel gibt es dann in unmittelbarer Nähe auch ein Einkaufszentrum, Stichwort (teilweise) Selbstverpflegung bei Bedarf.

Überhaupt gibt es eine ganze Reihe Busverbindungen des Stadt- und Reginalverkehrs (die grünen Busse von LänsTrafiken ) Hier gibt es Fahrpläne + eine Linienübersichtskarte des Stadtverkehrs: Nyköping City Busse.
 

4. Nyköping lohnt sich für mehr als nur eine Zwischenübernachtung? (!)

-Erkundung des Innenstadtbereiches.
Die nette Fußgängerzone, u.a. mit Palmen bestückt, lädt zum Einkaufen, Spazieren und Verweilen ein. Am oberen Ende trifft man auf den Marktplatz, das Rathaus und die freundliche Touristeninformation. Weiter gerade aus wird der nyköpingteilende Fluß überquert. Auch hier gibt es weitere Geschäfte und Lokalitäten, allerdings nicht mehr als Fußgängerzonenbereich.
Auf verschiedenen Wegen kann man vom Citybereich in wenigen Minuten zum Hafen gelangen. Anbieten tun sich hier die Fußwege entlang des geschwungenen Flußlaufs. Oder aber das Schloßgelände wird bereits einmal durchquert. Für einen späteren Zeitpunkt sollte man hier einen Besuch des Sörmlandmuseums ins Auge fassen! In verschiedenen Bereichen / Gebäuden des Schloßareals gibt es unterschiedliche Besichtigungsmöglichkeiten.

-Kirchen
Am Marktplatz befindet sich die S:t Nicolai Kirche, deren Glocken interessanterweise etwas entfernt auf dem Borgare Berget in einem gesonderten (Holz-) Turm untergebracht sind (eine Erfahrung aus Zeiten früherer Stadtfeuer).
Auf der Ostseite des Flusses steht die Kirche Alla Helgona dem Besucher offen.
Beide Kirchen sind etwa aus dem 12. Jahrhundert (habe die genauen Zahlen nicht mehr parat). Informationsmaterial in deutscher Sprache lag bereit.

-Schlemmen und Gucken und Verweilen im Hafenbereich.
Hier gibt es eine Aneinanderreihung verschiedener Lokalitäten. Ob Eis oder heiß. Hier kann man es sich gut gehen lassen. Ein Vorbeischauen lohnt sich nicht nur für zwischendurch, sondern quasi immer auch als "Tagesabschluß".

-Bootstouren in die Schärenwelt, auch bis Stockholm.
Hier ist die teils eingeschränkte kurze Saison zu beachten! Außerdem ist eine rechtzeitige Vorbuchung für einige der Angebote ratsam. Siehe bei den "Wasserverkehrlinks".

-Über den Citybereich etwas hinaus: Das müssen keine überlangen Wege sein.

    -Eine Etappe bietet sich aus der Innenstadt heraus in Richtung Wasserturm (Vattentorn) mit seiner markanten Form an. Zum einen bekommt man auch ein paar andere Einblicke in die "Häuserwelt", während man den Hügel erklimmt, bevor es noch einige Meter in das bewaldete Felsareal geht. Beim Turm angekommen zeigt sich doch recht viel Grün um die Stadt herum, die Fernsicht ist  allerdings etwas eingeschränkt; trotzdem sollte man sich Betonklotz und Umfeld einmal genähert haben. Es gibt auch noch einige weitere "Hügel" im Stadtbereich zu erklimmen - vielleicht an einem anderen Tag.

    -Auf den Kråkberget hinauf, das sollte nicht vergessen werden. Hier hat man dann auch eine kaum eingeschränkte Rundumsicht. Gut zum Verweilen und Fotografieren (siehe "Titelbild").

    -Auch durch den Stadtbereich und herum gibt es die Pfade des "Sörmlandsleden" - ein 1000km langer Wanderweg durch die ganze Provinz. Für die "Archäologen" oder einfach nur den "Wanderern" unter uns, bietet es sich an zunächst mit dem Bus in den nw'lich gelegenen Stadtteil Oppeby/Harg bzw. Krikonbacken zu fahren. Ausstieg zum Beispiel nach der Flußüberquerung bei der Haltestelle "Eskiltunasvägen". Dann geht es etwa Richtung Südwest relativ nah am Fluß entlang bis zum Wald. Mit Hilfe von Symbolen auf dem Stadtplan oder auch von Schautafeln lassen sich hier recht nah beieinander einige vorgeschichtliche Stätten aufspüren.

    -Sowohl aus botanischer als auch aus vorgeschichtlicher Sicht (oder einfach nur für das Auge) sollte man eine kleine Wanderung um "Lindbacke" herum nicht versäumen. Dieser Ort fällt aus der Ferne durch seinen Bewuchs auf: verstreuter Wacholder (?) auf einem relativ sanften, länglichen Hügelaereal. Der Anblick macht neugierig auf einen näheren Besuch.

    -F11-Museum: Für den Technik- und/oder Luftfahrtinteressierten steht auch ein Besuch im F11-Museum auf dem Programm. Dieses befindet sich am Ostrand des Flugplatzes Skavsta. Vorher aber bitte über die Öffnungszeiten informieren, da diese relativ eingeschränkt sind. Den Bus sollte man ein oder zwei Stationen vor dem Endhalt am Flugplatz verlassen, es sei denn, man will sich vielleicht schon einmal vor dem Rückflug mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen. Zum Museum sind es dann etwa 10 Minuten Fußweg.

5. Etwas weiter hinaus:
Auch Oxelösund läßt sich gut mit dem Bus erreichen (Linie vom Flughafen nach Nyköping und weiter nach Oxelösund). Im kleinen Zentrum angekommen lohnt sich evtl. der Besuch bei der Touristeninformation.

Nur einige weitere Stichworte zu Oxelösund und Umgebung:
-Alte Schärenhäuser + Museum: Gamla Oxelösund mit dem Skärgårdsmuseet
-Brannäs: Vogelbeobachtung nordöstlich des Zentrums
-Zwischen Nyköping + Oxelösund liegt Schloß Stjärnholm mit einem Skulpturenpark
 

6. Nun geht es doch noch nach Stockholm:
Natürlich ist ein Ausflug nach Stockholm nicht zu verachten und kann auch ein willkommenes Kontrastprogramm sein. Je nach Interessenlage hat ein "nur" Tagesausflug schon einiges zu bieten.
Diesen Ausflug kann man von Nyköping aus sowohl mit Bahn oder mit Bus antreten - oder "gemischt": Je nach Tag und Tageszeit ergeben sich bei der Bahn leichte Preisvorteile. Die aktuellen Bedingungen können vor Ort erfragt werden. Bustickets sind generell günstiger wenn sie nicht erst im Bus erworben werden, sondern im Vorverkauf, z.B. im Kiosk am Busterminal. Legt man sich auf einen Termin mindestens 24 Stunden vorher fest, gibt es weitere 10% Rabatt. Ansonsten halten sich die Preise von Bus und Bahn die Waage. Wer mit dem Bus von Stockholm zurück fährt, sollte sich rechtzeitig vor Ort umschauen, wo die Tour denn starten soll. Das Areal gleicht einem Flugplatzterminal!

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